Die Mutter meiner Motivation zu Leben
Einsam und verlassen schlägt mein Herz auch nach 40 Jahren, ohne einen Menschen zu kennen. Glaube nicht mal Eltern zu haben, nur welche die über mir standen. Ich sehe tausende Individuen, in jedem sehe ich die Schönheit der Natur, aber auch das Böse einer sogenannten Gegenkultur. Doch irgendwann vor knapp vier Jahren habe ich mich das erste mal in ihrer Nähe befunden, ohne vorher die Angst beim Namen hätte nennen zu können, ist mir beim ersten Augenblick in ihr Gesicht bewusst geworden, wie anders ich lebe oder besser gesagt vegetiere. So freundlich wie sie schon immer zu mir sind, war noch niemand. Aber ich mag sie gar nicht mal deswegen so sehr, weil ich in jedem Menschen das Gute sehe ohne Vorurteile, auch wenn ich niemals Liebe erhalten werde. Ich habe in meinen Beobachtungen anderer Menschen sehen können, dass Sympathien, Gefühle und Mitleid durchaus auf dieser Erde vorkommen können. Auch wenn ich sie selbst nie erfahren werde.
Ich sah vom ersten Augenblick in ihr Gesicht, dass sie etwas ganz besonderes und anderes als alle anderen Damen ausstrahlen. Sie sind der angenehmste, freundlichste und beinah attraktivste Mensch, den ich jemals kennenlernte. Darum kann ich ihnen auch sehr schnell böse werden, weil sie so ziemlich zu meiner Traumfrau avancieren. Wenn ich sie oftmals falsch verstehe oder ihre Worte falsch interpretiere, sie sich als zu weit von dieser Traumfrau entfernen, bin ich traurig und enttäuscht, obwohl es nicht ihre Schuld sein darf, ich hoffe jedoch ich mache es ihnen niemals zu einem Vorwurf. Sie können ja nichts dafür das ich soviel für sie empfinde, sie sind die Mutter meiner Motivation zu Leben, ich habe den Namen meiner Angst gefunden, denn ich habe Angst irgendwann wieder ohne meine kleine Ärztin in noch größeren und nicht nur psychischen Schmerzen leben.